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Aufgepasst, liebe Eltern! Das steckt hinter dem Spiel „Minecraft“

Der Trend der Jugend von heute: „Minecraft“. Mine-wassss? „Minecraft“! Ohne Frage ein beliebtes Spiel für „jung & alt“. Damit Sie beim nächsten Mal mitreden können, erklären wir Ihnen was „Minecraft“ eigentlich ist, wie es funktioniert und warum es gerade so beliebt ist.

Was ist „Minecraft“ überhaupt?

„Minecraft“ ist ein „Open World Game“, was bedeutet, dass man sich frei bewegen kann und auch kleine Missionen zu erfüllen kann (ModPacks). Die Hauptaufgabe des Spiels besteht darin, eine eigene Welt zu erschaffen und sich gegen gegnerische Kreaturen zu verteidigen. Die Grafik ist, anders als in vielen anderen aktuellen Spielen, nicht in HD, sondern pixelartig.

Womit kann ich „Minecraft“ spielen?

„Minecraft“ gibt es für Smartphones, die Xbox, die Playstation und den PC zu kaufen. Der Einzelspieler-Modus ist auf allen Geräten verfügbar, auf der PC-Version hat man allerdings mehrere Vorteile, was das Spiel betrifft: Die zufallsgenerierte Welt ist auf dem PC nahezu unendlich groß und man kann auf öffentlichen Servern ebenfalls nur auf dem PC kämpfen.

Was kostet das Spiel?

Der Preis für die PC-Version liegt bei 23,95 Euro, der auf den Konsolen circa 19,00 Euro.

Gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade?

Ja, es gibt drei verschiedene Spielmodi: Survival, Creative und Hardcore. Im Survival- und im Hardcore-Modus startet man ohne Ausrüstung und muss sich diese „erfarmen“ (zusammensammeln), um überleben zu können. Der Hardcore-Modus ist um einiges schwerer: Die Gegner sind stärker und nachdem man einmal gestorben ist, kann man nicht mehr „respawnt“ (wiederbelebt) werden, sondern die erschaffene Welt wird gelöscht und man muss von vorne anfangen. Im Creative-Modus hat man alle möglichen Materialien zur Verfügung und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen, da man auch nicht von den feindlichen Kreaturen attackiert werden kann.

Es gibt außerdem verschiedene Dimensionen, in die man sich begeben kann. Man startet in der normalen Welt, die aus verschiedenen Biomen (Wälder, Berge und Co.) an der Oberfläche und unter der Erde aus Höhlensystemen besteht. In den Höhlen gibt es Erze, mit denen man sich Ausrüstung „craften“ (herstellen) kann.

Dann gibt es noch die Hölle, dass sogenannte Nether. Diese Dimension besteht aus Lava, Feuer, Nethersteinen und Seelensand. Es ist sehr gefährlich dort, da man leicht in die Lava fallen kann, welche dort sehr häufig vertreten ist.

Desweiteren gibt es das „End“. Dort lebt der Enderdrache, welches der „Bossgegner“ des Spieles ist. Man kommt nur aus dieser Dimension zurück, wenn man den Enderdrachen besiegt hat, oder eben wenn man stirbt.

Außerdem gibt es bnoch zahlreiche andere Dimensionen (Modpackabhängig).

Im sogenannten Mehrspieler-Modus (schattenwaechter.com), in welchem man mit unzähligen anderen Spielern online spielen und kämpfen kann.

Welche Kreaturen gibt es?

Es gibt sowohl friedliche, als auch feindliche Kreaturen. Sie werden „Mobs“ genannt. Zu den friedlichen „Mobs“ gehören alle möglichen Tiere wie Kühe, Schweine, Hühner und Schafe. Diese „droppen“ (hinterlassen) beim Tod nützliche Dinge wie Fleisch, Federn, Wolle oder auch Leder, welche man weiterverarbeiten kann. Außerdem gibt es Dorfbewohner, mit denen es möglich ist, zu handeln.

Zu den feindlichen „Mobs“ gehören Zombies, Skelette, Spinnen, Creeper, Endermen und viele weitere. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Zombies greifen mit ihren Händen an, Skelette schießen mit ihren Bögen, Creeper explodieren, sobald man in ihrer Nähe ist und Endermen greifen einen an, sobald man sie anguckt… Weil sich die Endermen teleportieren können, ist es besonders schwer, sie zu besiegen – das macht sie mit zu den gefährlichsten Kreaturen in Minecraft.

Warum ist „Minecraft“ so beliebt?

Das Spiel ist so beliebt, da es sehr viele verschiedene Möglichkeiten bietet: Nicht nur im Einzelspieler-, sondern auch im Mehrspieler-Modus. Ihr Kind wird durch Minecraft kreativ gefördert. In einer schwedischen Schule wird Minecraft als Unterrichtsfach angeboten:

Quelle: pcgames.de